Neumünster – Umbau Großflecken

Großflecken: Linke bringen die Wende

Leserbrief veröffentlicht am 13.04.2019 in den Kieler Nachrichten zum Artikel vom 03.04.2019:

„Wir wollen den Großflecken so schonend wie möglich attraktiver machen“, so Sven Radestock. Was hat er damit gemeint? Graue Betonwüste, bleibt graue Betonwüste. Schonend wäre es gewesen, die bevorstehenden Kosten im Auge zu haben. Was soll man zu dieser Lösung sagen, wenn die dafür gestimmten Politiker uneinsichtig und bockig sind, so nach dem Motto: „Ich esse meine Suppe nicht, nein meine Suppe esse ich nicht“! Apropos Suppe – die Suppe, die sie sich damit eingebrockt haben, sollen sie nun auch auslöffeln.

Wenn sie so viel Rückgrat besessen hätten, wie der Oberbürgermeister, dann hätte man von Respekt sprechen können, den sie sich nun den Bürgern gegenüber verspielt haben. Die nächsten Wahlen werden es zeigen. Wenn der Großflecken zu diesem Zeitpunkt fertig gestellt sein sollte, wird es die beste Wahlwerbung für die Parteien sein, die dagegen gestimmt haben. Immer schön den Großflecken vor Augen, mit verbrannten 5,8 Millionen Euro.

Horst Hamann
Neumünster

Anm.: Das Bild zeigt gesägtes Kopfsteinpflaster in gebundener Bauweise mit Dehnungsfuge. Gesehen in Lübeck.